Montag, 14. April 2014

Balkoponik - Abenteuer auf dem Balkon

Ein Doppelpost, zwei Themen.
Das erste nenne ich: Balkoponik. Aquaponik auf dem Balkon. Ich hatte hier ja schonmal am Rande darüber berichtet.
Unsere Haischule lebt ja in einer normalen Mietwohnung. Wenigstens haben wir einen Balkon. Er ist zwar nicht sehr groß, aber ein paar Grünpflanzen finden ja immer Platz und eine kleine Aquaponik-Anlage ist da kaum raumintensiver.

Die Balkoponik-Anlage.
 Oben wachsen ein paar Obstzwerge. So richtig grün sind sie noch nicht, aber der Johannesbeer-Busch sieht schon ganz gut aus. In der Mitte steht ein Apfel-Zwerg, der erst am Wochenende dazu kam und noch umgetopft werden muss... Zwar sind Frau Shark und ich gegen Äpfel allergisch, aber beide Unsinne essen gerne Äpfel. Außerdem war er für fünf Euro im Super-Sonder-Angebot. Da konnte ich einfach nicht anders. Naja, und dann ist alles noch ein wenig mit hängenden Teelichten (einige sind aus Babygläschen selbst gemacht - hierzu vielleicht mal ein separater Post?) und Solarleuchten aufgehübscht. Am Abend kann man hier sehr gemütlich sitzen und zwar auch schon jetzt - wenn man eine Jacke trägt.

Zurück zum Thema. Im unteren Bereich fällt das Wasserbecken auf, in dem vier Karpfen wachsen sollen. Das Wasser wird permanent durch den Pflanzkasten darüber gepumpt, in dem nur Kies ist und läuft durch das Rohr, das man links sehen kann, wieder an den Grund des Beckens. Hierfür sorgt eine Solarpumpe, die mit einem Bleiakku gepuffert ist. Da die Sonne allerdings noch nicht ausreichend scheint, wird sie mit einem kleinen Gleichstrom-Netzteil versorgt. Letztes Jahr haben wir mit der Balkon-Anlage zu spät gestartet, erst so im August, glaube ich. Daher konnten wir nicht wirklich viel ernten. Dieses Jahr ist es aber offenbar noch etwas zu früh - bei etwa 5-8 Grad Wassertemperatur die Fische sind noch in der Winterruhe.

Schlafende Fische.
Die Aquaponikanlage habe ich schon seit etwa einer Woche in Betrieb, sodass demnächst was keimen sollte. Aber heute haben wir noch ein anderes Abendteuer auf dem Balkon erlebt.
Eigentlich wollten wir ja am Nachmittag raus gehen, wenn ich den große Unsinn von der Kita geholt habe. Da der April mit seinen Wetterkapriolen heute jedoch sein Image pflegen wollte, sind wir nur auf dem Balkon gewesen. Immerhin auch an der frischen Luft.
Jedenfalls haben wir dort Marshmallows geröstet. Solche spontanen Aktionen sind ja immer etwas schwierig mit einem Holzfeuer, insbesondere auf dem Balkon, wo sich die Nachbarn über den Rauch beschweren könnten.
Daher haben wir in einer Metallschale ein Alkoholfeuer angezündet. Zum besseren Schutz der Umgebung und weil es auch etwas netter aussieht, haben wir die Metallschale in eine Tonschale gestellt.
Feuer an - Marshmallow auf einen Stock spießen - los gehts! Also in meinem Fall war der Stock nur ein Essstäbchen. Es hat aber sehr gut geklappt und reichte völlig aus.
Dem Unsinn schmeckte und gefiel es übrigens sehr. Das ist wirklich eine Sache für den Katalog für regnerische Tage.

outdoor feeling - Marshmallows auf dem Balkon
So, genug Abenteuer für einen Tag. Achtet auf die Haie!

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