Donnerstag, 30. Januar 2014

Pause

Wir kommen im Moment zu gar nichts mehr. Die Kinder sind krank und stecken sich gegenseitig und uns an und insgesamt befinden wir uns im klassischen Ende-Januar-Tief.
Darüber hinaus hatten wir jetzt eine "kleine" Aquarienhavarie. Wir haben ein ganz normales 60l-Becken im Wohnzimmer zu stehen und wollten dort nun mal wieder ein paar Fische rein setzen, da das Aquarium im Laufe des letzten Jahres langsam ausgedünnt war. Gesagt, getan. Die Roten aus Rio wurden es. Diese brachten leider einen Parasiten mit. Oder eine Krankheit. Die Fische hatten überall weiße Punkte und schwammen nach und nach über den Jordan. Auch eine Medikation konnte das Fischsterben nicht aufhalten und naja, nun müssen wir das Aquarium leeren und sauber machen und müssen uns informieren, ab wann und unter welcher Voraussetzung dort wieder neue Fische eingesetzt werden können.
Hach, aber doof ist das. Der gesamte Bestand wurde dahin gerafft. Das ist nicht schön.

In diesem Sinne, achtet auf die Haie.

Donnerstag, 23. Januar 2014

Schneepause

Hier hat's geschneit! Endlich! Das heißt, all unsere kleinen Projekte werden erstmal auf Eis gelegt, weil wir Schlittenfahren müssen. UNBEDINGT! Natürlich sind wir abends/nachts immer noch zu Hause und sind auch irgendwie fleißig, aber wenn der erste Schnee gefallen ist, dann ist die Gelegenheit doch besonders günstig, sich am Abend schön einzukuscheln, einen netten Kakao oder Glühwein zu trinken und einfach zu schnattern. So wird es hier bei uns jedenfalls gemacht.
Aber zum fleißig sein: Die Aquaponikanlage in der Küche nimmt langsam wieder Form an, aber das wird Herr Shark noch ausführlich erzählen.
Das Marthaschnittmuster ist komplett ausgedruckt und zusammengeklebt (Bäh! Basteln!). Der Stoff ist gewaschen und hängt auf der Leine. Und heute Abend will ich mit dem Zuschneiden beginnen.

Und ich bin heute am Salzwasser zusammen mischen. Aufgrund einer Verknüpfung seltsamer Zufälle sind wir zu einem neuen Aquarium gekommen. Da wir das nicht ungenutzt rumstehen lassen wollen, haben wir beschlossen, wir wagen uns mal wieder an ein Salzwasserbecken. Nun ja, und nun mische ich fleißig Salz und Wasser zusammen.
Ach, und der Tropfstein macht komische Sachen. Zwischenzeitlich sah er richtig nach Tropfstein aus, aber jetzt hat er sich wieder komplett aufgelöst und nur noch die oberen Schnurteile sind etwas "betropft". Seltsam, seltsam. Wir werden das weiter beobachten.

In diesem Sinne.  Achtet auf die Haie!


Freitag, 17. Januar 2014

Prokrastination, nur produktiv.

Mensch, eigentlich muss ich aufräumen und die Hütte putzen. Freitags ist bei uns immer saubermach-Tag. Aber: Gestern kam die neue Ottobre zu mir geflattert. Die meisten Nähanfänger stolpern ja früher oder später darüber. Ich durfte bereits vor Weihnachten mal bei einer Freundin in ihrer Ottobresammlung blättern und war doch recht schnell sehr angetan davon. Es sind sowohl einfache wie auch schwierige Sachen drinnen, was für Jungen, Mädchen, Babys, große Kinder oder kleine Kinder. Also hatte ich ein Abo abgeschlossen. Und nun war es soweit. Gestern kam meine erste Abozeitung überhaupt zu mir nach Hause. :D

Ja und nun sitze ich am Blue Orange-Kleidchen und nähe. Statt aufzuräumen. Es ist ja nicht so als würde der Kleiderschrank der Kleinen doch langsam voll sein. Parallel druckt der Drucker gerade fleißig das Marthaschnittmuster aus. Ich habe mich nämlich jetzt entschieden. Es soll eine Martha werden. Und damit ich das auch ja nicht vergesse, hab ich es jetzt aufgeschrieben und öffentlich gemacht.

Und nun lasse ich noch die Nähmaschine etwas rattern und muss dann los. Derweil lausche ich den wunderbaren Klängen des Cinematic Orchestras. Die Leute haben eines der schönsten Lieder überhaupt gemacht.
In diesem Sinne, lauscht der Musik und achtet auf die Haie.

Donnerstag, 16. Januar 2014

Ein Bademantel muss her!

Wir hier sitzen übrigens gerne am Wochenende lange am Frühstückstisch und frühstücken. Dabei trägt jeder von uns meist einen Bademantel, Herr Shark einen in einem zauberhaften schwarz, ich trage einen grauen Plüschigen und der große Unsinn trägt einen Blau-grün-bunt-gestreiften. Und der kleine Unsinn? Ja, sie hat noch keinen. Bis eben.
Ich hatte nämlich ein kleines "heimlich"-Projekt. Einen Bademantel für unsere Kleinste. So kann sie dann auch immer im Bademantel frühstücken. :D


Als Gürtel hab ich jetzt einfach grünes Geschenkband genommen, das passt auch auf eine schräge Art ganz gut. Das ist übrigens flauschiger Baumwollflanell mit Schneeflocken drauf (hier), eigentlich wollte ich den auch schon zu Weihnachten fertig haben, aber naja. Ich vermute ja, dass die Ärmel noch einen Ticken zu lang sind (sie sind übrigens gleich lang, man erkennt es nur nicht so gut auf dem Bild), aber so können wir sie immer noch umschlagen und sie kann einen Moment reinwachsen.
Und endlich hab ich mal die Versäuberung richtig gut hinbekommen:

Ich glaube, man erkennt es ganz gut. Es ist rundherum so gut geworden! :D Ich freu mich.

Und das weiße Kaninchenkleid passt übrigens.


So. Und ich flüchte jetzt. Bei uns wird nämlich im Erdgeschoss gerade eine Wohnung saniert und es ist wirklich verdammt laut (Teufel Mietwohnung!).

Also, haltet die Ohren steif und achtet auf die Haie.

Mittwoch, 15. Januar 2014

Finally - Follow the white rabbit!

Es ist vollbracht! Meine Damen und Herren! Endlich! Das weiße Kaninchen ist nun fertig, ich dachte ja zwischenzeitlich, ich kann das ganze Teil nur noch als teuren Putzlappen verwenden. Tze, als wenn wir putzen würden ;)
Jedenfalls haben Herr Shark und ich uns gestern Abend beraten und raus kam: ich mach da ein Kurzarmkleid draus. Als Ärmelstoff nehm ich den Kaninchenstoff. Gut. Bütteschön:
Ärmel & Kragen
 Jedenfalls habe ich dann festgestellt, dass die Stoffreste auch nicht für eine Kapuze reichen würden.. Zumal der kleine Unsinn das gar nicht sooo sehr mag.. (hab ich manchmal den Eindruck, aber es sieht trotzdem so süß aus), also: improvisieren. Nichts leichter als das. Hier ein Schnitt, da ein Schnitt, kurz die kleine Nähmaschine rattern lassen und schwupp: Ein großer Fallkragen. Und Tadaa! Es sieht richtig gut aus. Also, es hat hier und da ein paar Schönheitsfehler, aber ich denke, die Kleine kann damit am Wochenende den Schwiegereltern unter die Augen treten. Davor muss sie es aber erstmal anprobieren. Nicht, dass der Kragenausschnitt doch zu  weit ist. Beim ersten Versuch (hier) war der Kopfausschnitt doch sehr eng. Als Basisschhnitt musste übrigens wieder der Hood Hoodie von Feefee herhalten.
Das weiße Kaninchen!
Und jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, was als nächstes kommen soll. Eigentlich würde was für den großen Unsinn Sinn machen, aber da fehlt im Moment der richtige Stoff. Und um ehrlich zu sein auch die Ideen (ihm kann man ja nicht einfach so was überwerfen, da hört man auch gerne mal ein "Nein, das nicht!").
Hmm, ansonsten würde ich ja gerne mal für mich was machen. Eine Shelly oder eine Martha. Beide Schnittmuster habe ich mir schon zu Weihnachten geschenkt. Stoff dafür hab ich auch. Ich kann mich nur nicht entscheiden. Hach.. (Das sind mal Sorgen, was bin ich froh, im wunderschönen Europa mit meiner Familie zu  leben ;) )
Naja, morgen ist auch noch ein Tag. Erstmal erfreue ich mich an dem weißen Kaninchen. :D

In diesem Sinne. Achtet auf die Haie.

psssst!

Herr Shark ist gerade in geheimer Mission unterwegs! Das wird Euch gefallen! Er ist völlig aus dem Häuschen und freut sich wie verrückt.

(Und ich rette derzeit mein weißes Kaninchen).

Mehr dann später!

Achtet auf die Haie!

Dienstag, 14. Januar 2014

Kamsnap Äkschn, 2. Teil

So, endlich. Der Stuhlbezug ist fertig. Die Kam Snaps auf der Unterseite waren teilweise recht widerwillig. In Summe habe ich ja fünf Stück gesetzt und die ersten Drei haben ganz hervorragend geklappt und schließen auch wie eine eins. Aber die letzten Beiden wollten nicht so recht, wobei Nr. fünf völlig verhunzt ist. Aber man sieht es zum Glück nicht. Und nun genug der Zahlenspiele. Ich fahr gleich den kleinen Unsinn aus der Krippe holen und bin schon ganz gespannt, wie ihr ihr neuer "alter" Stuhl gefällt.
In diesem Sinne. Achtet auf die Haie.



Sonntag, 12. Januar 2014

Kleine Kiste, kurzer Post

Nachdem ich gestern endlich anfangen konnte, die Aquaponikanlage um zubauen, habe ich heute weiter gemacht. Allerdings habe ich deutlich zu spät angefangen, sodass ich noch immer nicht fertig bin und die Anlage zum zweiten Tag in Folge nicht gefiltert wird. Ich habe aber in der Zwischenzeit auch das Füttern eingestellt und das Wasser sieht gut aus.
Heute waren wir bei den Eltern von Frau Shark, was immer ein paar Stunden Autofahrt einschließt, und als wir am Abend wieder zu Hause waren, haben wir erst noch einen Film gesehen: The Help. Ich kannte ihn vorher nicht, aber Frau Shark hatte das Buch gelesen. In dem Film geht es um den Rassenkonflikt in den Südstaaten Mitte des 20sten Jahrhunderts. Eigentlich bin ich kein sonderlich großer Fan von Dramen - erstrecht nicht, da ich heute schon bei Frau Sharks Eltern war ;) - aber dieser Film war dann doch so gut, dass ich erst danach in die Küche bin und an der Anlage gebastelt habe. Ich kann ihn also jedem empfehlen, der einen Anlass zur Prokrastination sucht.
So, und nun noch ein kurzes Bild vom Zwischenstand. Demnächst gibt es einen ausführlicheren Bericht.
Bis dahin: Achtet auf die Haie!

Samstag, 11. Januar 2014

DingelDingelDingel!

Es ist aber auch zum verrückt werden. Heute kam das Stoffpaket an, mit dem ich die "Kaninchen"-Ärmel noch retten wollte. Der Stoff ist hellblau. Hellblau! HELLBLAU! An und für sich sieht er ganz gut aus, aber trotzdem ist es nicht der Stoff, den ich bestellt hatte. Hach. Ich behalt ihn trotzdem, irgendwas lässt sich schon daraus zaubern.
Und auf der Suche nach dem richtigen Stoff bin ich heute hierüber gestolpert: Tante Ema. Wir hier sind wirklich große Freunde von Erdbeerinchen Erdbeerfee (auch wenn der kleine Unsinn noch zu klein dafür ist und der große Unsinn dann doch nicht so ganz damit warm wird,.. Aber manchmal sind wir Eltern auch schlimme Diktatoren, die einfach bestimmen, dass jetzt Erdbeerinchen-Zeit ist ;) ). Jedenfalls, dieser Stoff schreit förmlich nach einer Erdbeerinchen-Interpretation. Aber das erst zum Sommer.

Hier und heute wird übrigens nicht mehr genäht, den Stuhlbezug möchte ich Montag oder Dienstag dann doch allein fertig machen und falls die Stoffsuche nun wirklich ohne Erfolg bleibt, wird es eben ein Kurzarmkleid. So. Beschlossen. Morgen steht ein anderes Abenteuer bevor. Wir fahren zu meinen Eltern, das wird lustig.

Und Herr Shark bastelt und raschelt und rumpelt gerade in der Küche. Er tauscht das Pflanzbecken aus. Ich trauere dem großen ja schon etwas hinter her, aber manchmal siegt eben doch die Vernunft.

Daher gehe ich jetzt auch ins Bett. Der Wecker klingelt morgen mehr oder minder mitten in der Nacht, da will ich nicht völlig komatös sein.

Ach, aber eins noch: Am Tropfstein tut sich was. Bisher sind minimale weiße Spuren zu erkennen. Und am Waldbaum waren wir auch noch mal schauen, die Äpfel wurden nun restlos aufgegessen, die Orangen je nach Position auch und die Kartoffeln wurden nach wie vor nicht mal angerührt. Huch, das waren sogar zwei Informationen. Umso besser.
In diesem Sinne. Achtet auf die Haie.

Freitag, 10. Januar 2014

Kunterbunter Mischmaschpost

Hier ist irgendwie nichts los, wir kommen zu nichts. Aber irgendwie ist auch eine Menge los, heute hat mir die Postfrau endlich mein ersehntes Stoff-Paket gebracht. Drinnen war grüner Sweat, buntes Jersey und Gruselbaumwollstoff. Leider kam alles etwas spät an, dazu entsprechen die Farben nicht so ganz meinen Vorstellungen, naja. (Deswegen bestell ich Stoff nicht so gern im Internet, irgendwie hauen dann die Farben immer nicht so hin..)
Und es gibt Neuigkeiten vom Fischtank. Eines der beiden Nester hat sich aufgelöst. Leider war es das, auf welches wir größere Hoffnung gelegt hatten. Nun ja. Der Tropfstein tropft nach wie vor und ist auch immer noch kein Stein geworden.
Die kleine Pflanzkiste im Aquaponiksystem steht auch noch nicht, da Herr Shark spontan länger ernsthaft arbeiten musste,... manchmal laufen die Dinge einfach nicht wie man es plant.

Aber: wir sind ja Freunde der phantasievollen Unterhaltung. Und so lebt seit gestern Abend der Riesenfisch "Erwin" in unserer ganz eigenen Märchenwelt und ich bin seitdem fleißig am tippen. Erwin rettet nämlich den kleinen Jungen aus dem Wald und zeigt ihm später eine geheimnisvolle Unterwasserhöhle. Ja und der große Unsinn hat gefragt, ob wir die Geschichte nicht richtig aufschreiben können. Also tippe ich derzeit nicht am Blog, sondern an Erwin.Vielleicht veröffentliche ich hier ja einen kleinen Teil, mal schauen.

So, ich werde jetzt an "Erwin" weiter tippen. Und warte auf Herrn Sharks Heimkehr, der holt nämlich gerade Burger. :D

In diesem Sinne. Achtet auf die Haie.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Neue Box, neues Glück

Ich war also tatsächlich noch im Baumarkt. Ihr habt vielleicht gelesen, dass der kleinere Unsinn heute einen UMfall hatte, aber während Frau Shark das Abendbrot gejagt hat, war ich mit dem größeren Unsinn eine neue Box kaufen.
Heute Abend habe ich dann wieder ein Loch für den Abfluss reingeschnitten und ein Rohrstück mit Silikon eingeklebt. Dieses Mal hat es viel besser geklappt. Bei der alten Box gab es nämlich einen Riss im Plastik, und dann ist es gesplittert, sodass das Loch unförmig und um einiges größer als das Rohr war. Heute lief alles super und ich bin guter Dinge, morgen endlich die Umstellung auf das kleinere Pflanzbecken machen zu können. Trotzdem war es ein ziemlicher Aufwand, ich habe nämlich keine von diesen "Silikonpistolen". Habt ihr mal versucht, Kartuschen ohne solch ein Gerät zu leeren? Aha, und das mit gutem Grund.

Und dann gibt es noch Neuigkeiten aus dem Fischtank: Die Barsche haben zwei Gelege an die Wände geklebt. Allerdings ist meine Hoffnung auf Fischnachwuchs eher gering, denn wir haben schon früher Eier gesehen, die sich aber bislang nie entwickelt haben...


Außerdem habe ich heute Abend nach dem Tropfstein geschaut, aber es ist noch nichts passiert:
Tropfsteinexperiment nach 1 Tag

 Es tropft zwar, aber ohne Stein.

Viele Grüße und achtet auf die Haie!

Kamsnap-Äkschn, 1. Teil.

Nahdem ich heute morgen beschlossen habe, dass das mit dem Schmollen nun erledigt ist, habe ich mich doch an eine "to-do"-Aufgabe gewagt.
Der kleinere Unsinn bekam einen schönen Stuhl zu Weihnachten. Dieser trägt einen sehr kräftigen roten Bezug, welcher leider gar nicht in ihr Zimmer passt. Dieses ist in mädchenhaften Pastelltönen sowie grün gehalten.
In weiser Voraussicht haben wir schon vor Weihnachten grünen Stoff mit bunten Blumen drauf gekauft. Also ran ans Werk. Vorher gab es aber noch eine Frage zu klären. Wie kriege ich hinten die Sitzeinlagenöffnung zu? Beim Original ist das mit Reißverschlüssen gelöst. Allerdings habe ich keine und um ehrlich zu sein, hab ich diese auch noch nie vernäht und möchte mich gerne noch einen Moment davor drücken. Und dann kam die Idee. Kam snaps. Eine Freundin hatte mir diese mal empfohlen und ich hatte sie in einem Anflug von blinden Aktionismus mal bestellt und wusste seitdem keine Verwendung dafür.
Also gut, auspacken, anschauen. Könnte klappen.
Ich schnitt also alles zu und bastelte es mehr oder minder nähfertig zusammen und habe schon mal die ersten Kam snaps daran montiert. Das ging erstaunlich einfach. Loch in den Stoff pieksen, Unterscheibe durchstecken, Oberscheibe drauf, zusammendrücken, Fertig.

Die ersten Snaps sind befestigt :)
Dann musste ich los, die Kleine aus der Krippe holen und wollte eh den Rest mit dem großen Unsinn weiter machen. Denn: Der größere Unsinn hilft mir sehr gerne beim nähen und dies ist so ein Projekt, wo er gut mitmachen kann. Aber dafür muss er hier sein. Also musste ich warten, dass Herr Shark zusammen mit dem großen Unsinn nach Hause kommt und er den kleinen Unsinn bespasst und ich mir den Großen schnappen kann.
Aber manchmal kommt es anders als denkt. So ist der kleine Unsinn nach dem Mittagschlaf mörderisch gestürzt sodass ich Herrn Shark von der Arbeit nach Hause zitiert habe und wir zusammen zum Kinderarzt fuhren um schlimmeres auszuschließen. In der langen Wartezeit hat Herr Shark noch den großen Unsinn aus der Kita geholt und dann hieß es wieder: warten. Irgendwann waren wir dann dran und es wurde Entwarnung gegeben. Ja, es war ein fieser Sturz und ja, der blaue Fleck ist wirklich sehr blau, aber es ist nichts gebrochen und eine Gehirnerschütterung liegt wahrscheinlich auch nicht vor (Sie ist mit dem Kopf gegen das Schuhregal gedonnert) . Puh.
Danach haben wir beschlossen zur allgemeinen Beruhigung zum Chinesen unseres Vertrauens zu fahren und für alle was leckeres zum Abendbrot zu holen.
Und so wurde es nun nichts aus dem gemeinsamen Nähabenteuer. Aber heute ist ja nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage. ;)
In diesem Sinne, achtet auf die Haie.

PS: Übrigens warte ich auch auf Stoffpäckchen, damit ich das weiße Kaninchen fertig machen kann.

Dienstag, 7. Januar 2014

(K)ein aquaponisches KLEINod.

Tja, der Titel sagt es ja schon. Heute hat es wieder nicht mit der Verkleinerung der Anlage geklappt. Trotzdem kläre ich jetzt erstmal das "Warum überhaupt?". Der Grund ist schlicht und unspektakulär: Unsere Küche ist einfach zu klein. Irgendwie fehlt uns der Platz, den das Pflanzbecken einnimmt und daher soll es wenigstens etwas verkleinert werden. Für die Küchenlandwirtschaft ist das auch kein großer Verlust, da der endgültige Erfolg bei der Gurkenzucht doch ausgeblieben ist. Manchmal habe ich das ernste Gefühl, ein wirklich schlechter Gärtner zu sein. Im Moment ist das Pflanzbecken sogar brach, es ist also eine gute Gelegenheit.
Heute ergab sich allerdings das Problem, dass der Behälter, den ich stattdessen benutzen wollte, im Bereich des Abflusses undicht ist. Ich denke aufgrund der Verklebung und eines Risses im Kunststoff nicht, dass ich das Leck abgedichtet bekomme. Gut, dass ich es vorher getestet habe. Wir hatten schonmal eine Überschwemmung mit Auswirkung auf die unter uns Wohnenden.
Vielleicht habe ich ja morgen in der Mittagspause Zeit, um in den nahe, Baumarkt zu gehen und mal nach Boxen zu schauen. Dort machen sie gerade Ausverkauf und ich hoffe auf ein Schnäppchen.

------> Jetzt folgt eine längliche Kostenaufstellung für ein einfaches System. Etwas für Enthusiasten. Wenn es nicht interessiert - einfach runter scrollen! ;)

Wo wir schon beim Thema Schnäppchen und Geld sind: Aquaponik ist ein Hobby, dass nicht allzu viel kosten muss. Ich finde das schon wichtig. Einerseits ist es dem Partner natürlich um Welten leichter zu vermitteln, dass man jetzt selbst in der Küche Fische züchten möchte, wenn es nicht ganz so viel kostet. Andererseits finde ich auch gerade das "mit-wenig-viel-Erreichen" einen besonderen Reiz hat. Für mich persönlich ist das auch ein Teil von Aquaponik - wenn ich sehr viel Geld ausgeben muss, wird es in Hinblick auf die Fisch- und Gemüsepreise im Supermarkt einfach zu absurd, das selbst zu machen. Sicher gibt es noch die Biofraktion. Man will schließlich wissen, was da im eigenen Essen drin ist. Klar. Aber ehrlich gesagt macht das die Sache doch auch nicht besser. Und außerdem ernährt sich wahrscheinlich so ziemlich genau niemand ausschließlich von Produkten aus eigenem Anbau...
Aber wieviel Geld hat es denn nun gekostet? Der Fischtank in der Küche hat 12Euro gekostet, wobei ich allerdings sagen muss, dass es der zweite ist. Zunächst hatte ich einen etwas kleineren für 6Euro aus dem Angebot, welcher dann aber als Fischbecken in unserer zweiten Anlage auf dem Balkon weiter genutzt wurde. Das Pflanzbecken in der Küche kam auch 6 Euro. Auf dem Balkon tut es ein Pflanzkasten vom Sperrmüll. Die Aquarienpumpe sowie -heizung hatte ich noch rumliegen. Dazu kam noch eine Luftpumpe für etwa 15Euro und nochmal Schlauch für insgesamt so 5Euro. In der Küche habe ich hauptsächlich Seramis als Substrat, was mit etwa 22Euro ziemlich zu Buche schlug, aber auf dem Balkon benutze ich Kies für knapp 3 Euro, der für die Pflanzen sogar besser zu funktionieren scheint. Achja, die Balkonpumpe. Das ist die günstigste Solar-Springbrunnenpumpe, die ich im Netz finden konnte. Ein wahres Qualitätsprodukt, aber sie tut was sie soll. Ich glaube sie kam so etwa 7Euro, wenn ich nicht irre.
Demnach hat die Küchenanlage zusammen etwa 60Euro gekostet. Dabei muss man allerdings sagen, dass ich ja Pumpe und Heizung noch hatte. Nicht eben umsonst, aber auch noch nicht zu teuer.
Die Balkonanlage war dagegen so richtig billig: 16Euro. Super.

Der Fischbesatz ist da natürlich noch nicht drin, aber meiner Erfahrung nach kosten geeignete Jungfische etwa 3 Euro jeweils. Für Anlagen ohne Heizung, wie meine auf dem Balkon, bieten sich speziell Karpfen und andere Kaltwasserfische an. Ich hatte Spiegelkarpfen aus dem Tierladen für 2,60Euro gekauft. Demnach ist es möglich, schon für etwa 25 Euro eine kleine Sommeranlage mit ein paar Fischen und wahrscheinlich auch schon Saatgut zu bauen. Toll, die meisten anderen Hobbys sind weniger nützlich und deutlich preisintensiver.

------> Jetzt gehts weiter im Text; der Kostenteil ist für dieses Post vorbei.

Also, wo war ich?! Achja, das kleinere Gefäß. Ich berichte morgen.

Heute kommt noch etwas, was auch in den "Schlechtwetter-Aktivitäten"-Katalog kommen könnte:
das Tropfsteinexperiment.
Wir hatten es schonmal gemacht, da wurde es aber nur so einiger Maßen etwas. Hoffentlich klappt es diesmal besser. Aber was ist es denn nun?
Man nehme zwei leere Flaschen, heißes Wasser, etwas Küchennatron und einen dicken Wollfaden. Das Natron löst man im Wasser und füllt es in die Flaschen, zwischen denen man im Anschluss mit dem Wollfaden eine durchhängende Brücke "spannt". Fertig, nun heißt es ein paar Tage abwarten.
So sieht es aus, wenn es fertig aufgebaut ist:
Tropfsteinexperiment nach 0 Tagen ;)
Ich hatte leider vergessen das Foto sofort zu machen, daher habe ich das nachgeholt, als ich vorhin mit Frau Shark nochmal beim großen Unsinn nach dem Rechten geschaut habe. Dort steht das Experiment nämlich. Man beachte die wunderschöne Tropfenfangschüssel. Hier wohnen Ästheten.
In den nächsten Tagen werde ich den Fortschritt dokumentieren.

So, das war es für heute erstmal.
Viele Grüße und achtet auf die Haie!

Shit mit Schnitt

Ich habe genäht. Ihr habt gar keine Vorstellung, wie viel ich in letzter Zeit genäht habe. Eigentlich hatte ich ja ein Projekt. Das weiße Kaninchen. Aber das ist mir erstmal davon gehoppelt und andere Aufgaben drängten sich auf. Wir haben kräftig die Wohnung auf- und umgeräumt und nun brauchten wir Vorhänge. Drei Stück. Uff. Es waren zwei 2,70mx1,50m lange Schalvorhänge für das Schlafzimmer, wovon wir ironischerweise doch nur einen aufhingen und noch ein kleinerer Schal als Abdeckung für unsere neue Rumpelecke im Bad.

Und nun konnte ich mich endlich meinem Kleidchen widmen. Es sollte ein "HoodHoodie" nach Feefee werden. Ich hatte dort kurz nach der Geburt unserer Tochter ein hinreißendes Kapuzenkleidchen gekauft und war doch von der Einfachheit des Schnittes und der Idee insgesamt so angetan, dass mich der Ehrgeiz packte und ich selber nähen lernen wollte. Bis ich wirklich aktiv an der Nähmaschine saß verging doch so einige Zeit, aber manchmal kommt eben etwas (oder jemand) dazwischen. Darüber hinaus ärgert mich die vorherrschende "Rosa-Fraktion" aus den gängigen Bekleidungsgeschäften und ich daher stetig auf der Suche nach hübscher, schlichter und abwechslungsreicher Mädchenmode war und immer noch bin (nach Jungsmode schaue ich übrigens auch ;) ). Also gut, alsbald habe ich den Schnitt gekauft und mich ans zusammenbasteln des Schnittmusters gemacht. Und ja, das nervt. Basteln, kleben, Papier und Schere ist einfach nicht meins. Ebenso wie Backen, aber irgendwann ging es dann in die heiße Phase und ich konnte endlich die Schere gegen den Rollschneider austauschen und los ging's.

Zu Beginn sollte es ein Türkis-farbender Hoody aus Sweat werden, wobei das Innenleben der Kapuze sowie die andere Zierstellen mit buntem Jersey ausgekleidet wurden. Aber seht selbst.
 Und ich bin ganz erstaunt. Alles in Allem hat es gut geklappt. Der Schnitt ist recht schmal, die Kapuze war leider viel zu klein für unsere Kleine, aber sonst gefällt es mir sehr gut und sie sieht ganz hinreißend darin aus. Aber er gibt noch Verbesserungsmöglichkeiten und da ihr Kleiderschrank noch allerhand Platz bietet und ich hübschen Stoff fand, ging es gleich in die nächste Runde. Das weiße Kaninchen. Der Stoff war dünner und für mich schwieriger zu verarbeiten, aber das zuschneiden ging schnell von der Hand und schon ratterte das Maschinchen wieder. Und dann stoppte sie. Es war einfach zu spät. Ich musste ins Bett.

So und nun heute wollte ich das weiße Kaninchen beenden. Ich kam soweit:
 Und dann fing ich an zu grübeln. Wie war das noch mit dem Ärmel? Das ging doch so einfach... Hmm. Ich schaute auch in die Anleitung und hab mich wirklich gewundert. Das ging doch beim ersten Versuch so einfach... Dann irgendwann kam die ersehnte Erleuchtung. Ich hatte den Ärmelzuschnitt versaut. Eigentlich soll der im Stoffbruch zugeschnitten werden. Das habe ich schlichtweg vergessen und "einfach" zugeschnitten. Hier der Beweis:
Tja, auf diese Art ist mir einmal mehr bewusst geworden, dass ich übermüdet nicht arbeiten sollte. Da kommt bei mir meist Quatsch raus.
Natürlich ist der Stoff sonst aufgebraucht - ich hatte extra zum rantasten eher weniger gekauft - und unsere städtische Stoffhändlerin hat diesen natürlich nicht vorrätig. Also habe ich heute das Internet bemüht und ihn online bestellt. In diesen Momenten ärgere ich mich über unsere sonst so sympathische Kleinstadt. Jetzt heißt es also warten.
Ich könnte zur Zeitüberbrückung einen neuen Stuhlbezug für den kleineren Unsinn nähen. Aber um ehrlich zu hab ich da keine Lust drauf. Ich bin frustriert und möchte schmollen.
In diesem Sinne.
Achtet auf die Haie.

Kitawünsche

Eigentlich wollte ich heute gern über die Aquaponikanlage schreiben. Warum mir das Pflanzbecken zu groß ist und wie ich es verkleinere. Daraus wird allerdings nichts, denn ich habe heute Abend eine andere Aufgabe: zeichnen für die Kita.
Der kleine Unsinn geht seit kurzem in die Krippe und in der Kita werden die Werke der angehenden Künstler natürlich gesammelt. Das ist soweit nichts Neues, da wir es schon von dem Kindergarten des großen Unsinns kennen. Dort wurde ein schlichter Ordner angelegt und in diesen wird fleißig rein geheftet.
Die Kleine soll auch einen Ordner bekommen. Die Ordner sollen an dieser Kita aber offenbar nicht nur ein Aufbewahrungsort für die Kunst der Kleinen darstellen, sondern auch gleich die Fähigkeiten der Eltern dokumentieren, denn sie sollten passend gestaltet werden.
Wir fanden es gar nicht so leicht, eine passende Gestaltung für ein Kleinstkind-Mädchen zu finden. Letztendlich fiel die Wahl auf Drachen:
Der aufmerksame Beobachter merkt sofort, dass mit dem Schild an dem Baum etwas nicht stimmt. Richtig, hier stand der Name des kleinen Unsinns, den ich für den Blog allerdings entfernt habe.

So, der Ordner wurde schon vor einiger Zeit eingesammelt. Für A3-Blätter sollte nun eine Kartoffelchips-Packung gestaltet werden, in der die gerollten Blätter gesammelt werden können. Demnach waren Frau Shark und ich zunächst gezwungen die Kartoffelchips zu essen... - was tut man nicht alles für die Kinder?!
-> Jam, Jam!

Nun sollte es an die Gestaltung gehen. Zuerst hatte ich gedacht, dass ich einfach ganz viele kleine Skizzen an eine Rolle klebe und damit auf irgendeine abstruse und selbstverständlich unwahrscheinlich kreative Art und Weise "Vielfältigkeit" ausdrücke. Aber dann wollte ich doch eher nahe am Thema des Ordners bleiben und habe schließlich wieder das Drachenkind als Motiv genommen. Da es sich diesmal jedoch nicht um einen Ordner handelt, habe ich mich um eine freundliche Koloration bemüht.
 Ich mache solchen Bildern eigentlich immer vorher eine Skizze. Bei dem Ordner hatte ich es genauso gemacht. Um die Chips-Packung herum geklebt sah es dann so aus:
Versiegelt hat es Frau Shark dann für mich mit Haarspray. Einer der Bleistifte, die ich benutzt habe wurde allerdings durch das Spray lila, sodass insbesondere die Schatten (die man auf den Bildern leider kaum sieht) stark lila hervorstechen. Aber OK, das hat die Sache noch ein wenig bunter gemacht.
Bemerkenswert finde ich es aber schon - bei einem ernsthaften Bild sollte einem so etwas nicht passieren.

Mal sehen, wie es morgen aussieht. Wenn wir keine Basteleien haben, komme ich ja vielleicht in Sachen Aquaponik voran...

Viele Grüße und achtet auf die Haie!

Sonntag, 5. Januar 2014

Ein Ideenkatalog für langweilige Tage muss her...

Tja, ein Tag und zwar nicht der interessanteste, den ich je gesehen habe. Kennt ihr das? Im Grunde ist das Wetter gut, die Kinder sind eigentlich auch gut drauf, und selbst ihr selbst habt Lust irgendwas zu machen, aber irgendwie kommt nichts ins Rollen. Das war heute.
Schließlich haben wir uns dazu durchgerungen, in den Wald zu fahren und nach dem "Waldbaum" zu schauen. Der Waldbaum ist im Grunde eher ein Gebüsch, was im Wald ja nun nichts Besonderes ist. Aber dieses Gebüsch haben wir am Weihnachtstag mit allerlei Leckereien für die lieben Waldbewohner geschmückt. Fertig geschmückt sah der Waldbaum dann so aus:


Geschmückt wurde mit Äpfeln, Orangen, Möhren, Meisenknödeln, Schmalzkringeln und Erdnussstangen, sowie einigen Zwiebeln und Kartoffeln. Wobei letztere gar nicht gut ankamen.
Heute waren wir dann froh zu sehen, dass sich über den Rest allerdings einige gefreut haben dürften, allen voran die Vögel.

Zurück zu Hause gab es dann ein Problem: der Nachmittag musste auch noch überwunden werden. Erstmal gab es eine Mittagsschlaf für den kleineren und ein wenig Jim Knopf für den größeren Unsinn. Eigentlich wollte ich in dieser Zeit gerne bei der Stunde der Wintervögel vom Nabu mitmachen, aber es hat sich doch tatsächlich nicht ein einziger Vogel blicken lassen. Sehr untypisch. Vielleicht hatten sie heute auch einen ruhigen Tag. Ich werde es wohl morgen nochmal versuchen und so konnte ich wenigstens auch sehen, wie Jim und Lukas Frau Mahlzahn besiegen.
Es folgte eine kurze Phase der Lethargie. Dann haben wir: ......'Ne Bude gebaut!!!
Ich weiß gar nicht, ob es mir nicht am Ende mehr Spaß gemacht hat, als dem vereinten Unsinn, aber naja. Der Abend schloss mit den letzten beiden Silvesterraketen, die wir (hihi) einfach mitten im Jahr abgefackelt haben.

Für solche Tage sollte man sich einen kleinen Ideenkatalog zusammenstellen. Ich bin da für Ideen offen ;)
Dabei hat man natürlich gerade mit Kindern verschiedenen Alters das Problem, dass es unter Umständen nicht allen gefällt. Bespielsweise schmeckt Salzteig Kleinstkindern offenbar besser als anderen Menschen.

So, Post vorbei. Vielleicht findet ihr ja auch noch eine Gelegenheit bei der Stunde der Wintervögel mit zu zählen?
Viele Grüße und achtet auf die Haie!

Samstag, 4. Januar 2014

Aqua-was?

...Aquaponik! Fast alle Menschen, die ich so treffe, haben das Wort noch nie gehört. Ich kenne es auch erst seit etwa einem Jahr.
Ich werde hier mal eine kleine Erklärung darüber posten, da es ja doch ein Hauptthema sein soll.

Grundsätzlich ist Aquaponik die Kombination von (Speise-)Fischzucht und (Speise-)Pflanzenanbau. Das Besondere ist, dass die Pflanzen in einem nährstofflosen Substrat, also z.B. zwischen Steinchen oder auch einfach im Wasser wachsen, ohne gedüngt zu werden. Das übernehmen die Fische für einen und es funktioniert wie folgt:

Zunächst hat man mal ein hinreichend großes Fischbecken. Das Wasser dieses Beckens pumpt man nun in einen zweiten Behälter, der den Pflanzen als Wurzelraum dient und dann wieder zurück in das Fischbecken.
Auf diese Weise düngen die Fischausscheidungen die Pflanzen, während sich für die Fische der positive Aspekt des Wasserfiltrierens durch die Pflanzen ergibt.
Dann kann man noch viele Abwandlungen und Ergänzungen usw. einbauen, die das ganze Hobby komplizierter machen. Insgesamt ergibt sich eine gute Nährstoffsituation für die Pflanzen und eine gute Wasserqualität für die Fische, sodass die Speisefischzucht mit sehr wenig Wasser im Vergleich zu konventionellen Zuchtformen möglich wird.

Ich für meinen Teil bin vor etwa einem 3/4 Jahr angetreten ein möglichst simples System zu starten. Es bestand aus einer großen Plastikbox, die eine tote Ecke in unserer Küche ausfüllte, einer alten Aquarienpumpe und einer dieser Kunststoff-Unterbettkommoden. Ja, richtig, einer flachen Plastikbox.
Nicht zu vergessen ein wenig Schlauch und ein aus Pfandflaschen improvisiertes Rohr. Sicher könnt ihr euch vorstellen, wie begeistert Frau Shark davon war ("..Oh ja, wir züchten Fische in einer Platikkiste in der Küche... Wie schön....").
 Später kam noch ein weiterer kleiner Eimer hinzu, in dem die Fischausscheidungen gesammelt werden, um die Reinigung zu vereinfachen.
Also, das Wasser fließt vom Fischtank in den Eimer in das Pflanzbecken (das sich über dem Fischbehälter befindet) zurück in den Fischtank.
Der Filter (also das Pflanzbecken) wird umso effektiver, desto mehr Oberfläche für die Ansiedlung verschiedener Bakterien vorhanden ist. Ein poröses Substrat kann hier also nicht schaden. Ich habe mich für Blähton entschieden, und zwar den kleinen. Nicht diese größeren Bälle. In meinem Fall Seramis für Zimmerpflanzen. Wenn die Pflanzen einigermaßen wachsen, sieht das Ganze auch gar nicht mal so schlimm aus... Jedenfalls steht nun sogar Frau Shark hinter "Aquaponik". :)
Auf dem Bild sieht man außerdem noch unser liebstes Küchengerät: die Kaffeemaschine.

Und was für Fische leben in der Anlage? Der Besatz ist soeine Sache. Natürlich sind die verschiedensten Fischsorten möglich, selbstverständlich auch Zierfische. Mir ging es allerdings um Speisefische, darauf zielt Aquaponik ja schließlich auch ab. Jam-Jam.
Die Fischauswahl und andere Aspekte der Aquaponik werde ich aber in einzelnen Posts näher beschreiben. Für den Moment reicht: Ich habe Marienbuntbarsche.

Soweit zur groben Vorstellung des Themas. War das konfus. Es folgen wie gesagt weitere Posts, in denen ich auf einzelne Teilthemen eingehe. Ich hoffe dann wird es geordneter ;)

Viele Grüße und achtet auf die Haie!

Donnerstag, 2. Januar 2014

Nun, das erste Projekt. Der Weltraum.

 

Ich möchte nun mein erstes „richtigen“ Post präsentieren. Die Weihnachtszeit ist uns allen ja noch recht nah, die meisten haben bestimmt noch ihren Weihnachtsbaum in der Wohnung stehen oder das köstliche Weihnachtsessen auf den Hüften liegen.
Da wir hin und wieder etwas unsortiert sind, konnten wir unsere Weihnachtseinkäufe nicht so erledigen, wie wir es wollten und mussten daher improvisieren. Mit der Nähmaschine. Es musste ein Weltraumspielteppich her. Oder etwas ähnliches. Etwas sehr ähnliches. Zum Beispiel eine Decke. Gesagt, getan. Also bin ich in meinen Stoffladen des Vertrauens und habe alles gekauft, was ich auch nur irgendwie mit Weltraum in Verbindung bringen könnte. Gelben Baumwollstoff für eine Sonne. Oder silbernen Faden für Sterne. Oder bedruckten Jersey mit Raketenmuster. Oder Blau-Grün-Rot-Schimmernden Chiffon der als Weltraumnebel herhalten könnte. Und ein großes schwarzes Stück Fleece als Unterlage. So verließ ich den Laden mit einem doch recht schweren Beutel und stark geleerter Brieftasche.
Zu Hause angekommen machten Herr Shark und ich uns an die Skizze. Oh oh, dachte ich. Herr Shark hat immer einen hohen kreativen Anspruch an seine/unsere Werke. Am Ende sah die Skizze wirklich gut aus und ich dachte nicht im Traum daran, dass ich das SO umsetzen könnte. Ich sollte an dieser Stelle erwähnen, dass ich noch blutige Nähanfängerin bin. Das was ich weiß, hab ich mir aus Büchern und dem Internet sowie von einer näh-affinen Bekannten zusammengeschustert. Einen richtigen Nähkurs habe ich (noch) nicht besucht, möchte dies aber tun, sobald der kleinere Unsinn länger in die Krippe geht.
Zurück zum Projekt. Ich fing also an. Es lief sogar ganz gut. Ja, es nahm richtig Form an. Und ich dachte bei mir, doch, das schaff ich. Der Nebel war schwierig, die Milchstraße war regelrecht widerspenstig und der Rahmen des Ganzen war mühselig und ist leider die Schwachstelle der Decke geworden. Aber alles in allem kann man sagen: Ich habe das Weltall erschaffen.

Tadaa! :D
 Hier ein paar Detailansichten.
Hinten sieht man die Sternenbilder des Drachen und des Krebses und im Vordergrund die Waage.
Vulkanausbruch auf einem Mond sowie Kassiopia nebenan.

Der Nebel.

Die Rakete wird auf dem Mond verweilen.


So. Und die Mühe hat sich natürlich gelohnt. Der größere Unsinn hat sich sehr gefreut und die Decke wurde sofort mit den neuen Spielfiguren bespielt. Strahlende Kinderaugen an Heiligabend. Besser geht's nicht. 

Und damit die Nähmaschine nicht rostet heißt es nun: Follow the white rabbit.



In diesem Sinne. Habt eine erholsame Nacht. Und achtet auf die Haie.



Mittwoch, 1. Januar 2014

Es geht los!

Der erste Post. Wir wünschen allen ein frohes, erfolgreiches, liebenswertes neues Jahr. Wir hoffen, allen gefällt's.

Tatsächlich war unser Silvester recht fad, fast schon langweilig. Der kleinere Unsinn hatte Probleme bei Knall und Rattateng zu schlafen und der größere Unsinn war nicht da. Dann war Mitternacht und wir konnten endlich ins Bett.
Aber heute, am Neujahrstag, haben wir uns endlich durchgerungen, den Blog zu starten.

Das war was. Eigentlich ist es ja idiotensicher, aber bis man so den ersten Post tippt vergeht eben doch eine Zeit. Nach diesem Startschuss-Post machen wir uns auch gleich an den ersten "echten" und hoffen, dass noch viele, viieeele folgen.

Liebe Grüße und achtet auf die Haie!