Freitag, 18. Juli 2014

Trotzköpfe

Heute kurz und knapp: Zwei Trotzköpfe nach Schnabelina .

Trotzköpfe
Die gemusterten Stoffe sind diese: Bunny Good Night und Im Herbstwald, jeweils farblich passend kombiniert.Und das kann gerne mit zur Schnabelina'schen Werkschau und zu den Meitlisachen. ;)

Achtet auf die Haie!

Sonntag, 13. Juli 2014

Gemüsebrühe selber machen

Wir versuchen ja durchaus uns bewusst und ausgewogen zu ernähren und die ein oder andere Sache selbst zu machen. Vor einiger Zeit bin ich also über ein einfaches Gemüsebrühenrezept im Internet gestolpert und berichtete aufgeregt Herrn Shark davon. Der fand die Idee auch gut und so machten wir uns an die Umsetzung. Nur um dann festzustellen, wir haben gar keine geeignete Küchenmaschine. In Ermangelung günstiger Alternativen brachte mir Herr Shark eines Tages also einen Fleischwolf mit. Man staunt ja, wie schwer so ein Gerät ist. Aber gut: Ran ans Werk.
Gemüse Kleingeschnitten
Zu Beginn sollte man das Gemüse natürlich kleinschneiden, ich habe Möhren, Sellerie, rote Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und Kohlrabi verwendet.
Nun los!
Der Fleischwolf in Aktion
Das Ergebnis
Das Gemüse und das Salz wir am Ende miteinander vermengt und wird in passende Gläser abgefüllt. Das Verhältnis sollte 3 zu 1 betragen (1/4 der Gesamtmenge ist dann Salz, 3/4 Gemüse). Das Ganze ist dann gut ein Jahr haltbar und muss nicht im Kühlschrank gelagert werden. Ich habe meine Gemüsebrühe nun schon einige Wochen im Einsatz und komme zu dem Schluss, dass ich mich beim Hochrechnen vertan habe. Meine Brühe versalzt mir leider alle Suppen und Speisen. Ich will es aber demnächst nochmal probieren, da ich die Idee sehr gut finde.

In diesem Sinne: Achtet auf die Haie.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Mini-Rums

Es ist Sommer! Und was braucht Frau für den Sommer? Na Klar! Röcke! Und weil Frau ja keine Zeit hat, gibt es eben kurze-schnellgemachte Röcke. Hier:

Schnitt ist selbstgemacht (aber auch wirklich nicht schwer) und der gemusterte Stoff ist dieser hier.
Und natürlich wird das ganze verrumst. Und jetzt wo ich so das Foto sehe, sieht der Rock doch irgendwie schräg aus.. Hmm.. Getragen fällt das aber nicht auf. >.<
In Kombination mit meiner Shelly sieht das alles dann übrigens richtig gut aus. ;)

In diesem Sinne, achtet auf die Haie.

Dienstag, 8. Juli 2014

Kleidchen-Alarm!

Wir sind ja auch Eltern eines kleinen Mädchens. Und es stellt sich nun immer mehr hinaus, dass unser Mädchen auch wirklich ein "Mädchen" ist. Das heißt, ihre beste Freundin ist ihre Püppi und sie mag Dinge, die glitzern und rosa-farbende Kleidung.
Passender Weise habe ich vor einer ganzen Weile schon den Hafenkitz-Stoff entdeckt. Zu erst war ich regelrecht geschockt von dem Design. Vor allem in der Rosa-Version. All der Kitsch! Meine Güte! Aber dann sah ich einige vernähte Beispiele und sah mir unseren kleinen Unsinn an und nun ja.. eins führte zum anderen. Hier das Ergebnis:
Rosa-Hafenkitz-Ballonkleidchen
Nun ja, und wenn ich schon mal dabei bin, dann kann ich ja gleich noch ein zweites Kleidchen - wieder mit schön großen Taschen - für den kleinen Unsinn nähen. Sie entdeckt nämlich gerade ihre Leidenschaft für's Steinesammeln, bzw. sie baut diese aus.

Kokadi-Kleidchen mit großen Taschen

Kokadi-Kleidchen
Den Stoff gibt es übrigens Hier (wie ich gerade beim verlinken gesehen habe, gibt es den Stoff nur noch in der blauen Variante..). Nun, ich denke, damit kommt die Maus erstmal über den Sommer. Als Grundschnitt diente bei beiden Kleidern übrigens wieder der Hood-Hoodie-Schnitt von Feefee, der Taschenaufsatz vom zweiten Kleid ist jedoch selbst improvisiert.

Verlinkt: hier und hier

Achtet auf die Haie!

Donnerstag, 5. Juni 2014

Ahoi Junge!

Der größere Unsinn und ich nähen ja ab und zu zusammen und nun, da der Sommer naht, braucht er ein paar neue T-Shirts.

Kurzum: Tadaa! Nach einem wirklich langen Kampf mit dem Kragen, der darin endete, dass das Shirt nun eine Kapuze hat, ist es fertig. Der große Unsinn muss nur noch entscheiden, ob wir den Aufnäher wirklich anbringen wollen oder lieber nicht, aber das geht im Zweifel ja schnell.

Der Schnitt ist auch der Ottobre 3/2013, Schnittnr. 23 in Größe 128. Die Kapuze ist vom Martha-Schnitt gemoppst und rangeschustert. Das Emblem an der Brust ist bisher nur mit einer Nadel befästigt, da der große Unsinn diese Woche noch bei seiner Mutter ist und erst am Wochenende seine Meinung kund geben kann.

Und: Es gab noch eine kleine Beanie nach Mamahoch2, leider hab ich beim Zuschneiden geträumt und des Stoff recht kurz zugeschnitten, sodass es wohl gar keine richtige Beanie, sondern vielmehr ein enganliegender Deckel geworden ist, aber auch das wissen wir erst am Wochenende gewiss.
Kleine Piraten-Beanie




Na mal schauen, was für die anderen kleinen Männer so bisher entstand: Made for Boys.

Achtet auf die Haie!

Fledermaus-Rums

Jaja, zwischen all dem Summen und Bohren und Hämmern und Sägen bleibt auch noch ein wenig Zeit, die Nähmaschine rattern zu lassen (es soll ja nicht zu eintönig sein). Zumal in unserer Wohnung gerade mannigfaltige Umbauarbeiten stattfinden, sodass ich eh nicht groß das Wohnzimmer verlassen kann.
So nun also: Es ist ein Fledermausshirt geworden. Stark abgewandelt, da ich das Schnittmuster aus der Kinderottobre 1/2014 habe. Jawohl. Es hat auch Vorteile, wenn man kaum 1,65m misst. So habe ich Schnittmuster Nr. 32 - Fly away in Größe 172 abgepaust und hier und da verändert - Ärmel gekürzt, alles ein Mühchen breiter gemacht, den Kragen erweitert und unten ein sehr breites Bündchen ran - und Schwupp, fertig ist ein wirklich cooles neues Shirt. Wobei ich es gerne noch irgendwie aufpeppen würde. Ich hatte neulich irgendwo einen Blog gesehen, wo jemand etwas "geplottet" hatte, allerdings ohne Plotter. Diesen Blog muss ich noch mal finden und mir das genauer ansehen. Für Hinweise jeder Art wäre ich dankbar.
Aber seht selbst:
Stoff und Bündchen sind von Michas, aus den Überraschungstüten
Es wird vorerst kein Tragebild geben, da hier die Handwerker im Flur rumspringen und ich möchte mich nicht daneben vor den Spiegel stellen und "Selfies" machen. ;)  Ich kann aber klar sagen, es sitzt wirklich gut. Oben der Ausschnitt fällt auch so, dass frau auch mal ein wenig Schulter zeigen kann.

Hier noch ein kleiner Musiktipp - Boy hat ein ganz besonderes kleines Sommerlied gemacht, dass einem wirklich hilft bei all dem Baulärm um einen herum nur an das schöne Wetter zu denken.

So und ab damit zu Rums.

In diesem Sinne - Achtet auf die (Fledermaus-)Haie.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Die Bienen sind da!

Hurra, Hurra! Die Bienen sind ja endlich da!
In den letzten Wochen war unheimlich viel los bei uns, so dass wir erst jetzt zum Posten kommen. Und die spannendste Nachricht vorweg: die Bienen sind da. Seit dem ersten Juni sind wir Eigentümer eines kleinen Bienenvolkes.

Wir bekamen das Volk auf sieben Rähmchen von einem Imker, der ein paar Orte weiter wohnt. Leider hat unsere Bienekiste nur Platz für acht Rähmchen, sodass wir kurzerhand einen Aufsatz bauen mussten, damit die Bienen sich besser ausbreiten können.
Das Umziehen der Bienen aus der Imkerkiste in unsere Kiste klappte ganz hervorragend und der großere Unsinn hat dabei sehr bedächtig den Smoker bedient.
Aber was schreibe ich hier wild umher. Ihr wollt wahrscheinlich Bilder sehen. Also Bitte:


Der Weg zu den Bienen

Die Bienen beziehen ihr neues Zuhause

Die Imkerbienenbeute

Unsere frischbezogene Bienenbeute

Da krabbeln die fleißigen Bienchen

Das ist es. Im Moment justieren wir noch den Aufsatz aus. Es soll ein Gitter zwischen beide Bereiche kommen, wo die Königin nicht durchkommt, die Arbeiterinnen aber schon, sodass der untere Bereich zum Brühten ist und im oberen Teil der Honig gesammelt werden kann.

Das soll es erstmal gewesen sein.

In diesem Sinne, achtet auf die Haie.

Dienstag, 15. April 2014

Trotzkopf-Kleidchen

Ich habe heute endlich mal wieder genäht.
Ein Trotzkopf-Kleidchen nach Schnabelina. Ich finde den Trotzkopf so als Pullover - gerade für die Kleinsten - ja wirklich süß, aber für unseren kleinen Unsinn hier sollte es ein Kleidchen werden. Vor allem, weil sie ja schon nicht mehr soo klein ist und sich so gerne um die eigene Achse dreht. ;)
Aber seht selbst:

Leider konnte ich nur auf dem Balkon ein Bild machen, wo die Farben einigermaßen gut eingefangen wurden, daher entschuldigt bitte die Unordnung im Hintergrund (links in den Kieseln wächst übrigens bald Spinat und Mangold in der "Balkoponik-Anlage").

Ansicht von Hinten
 Ich habe Größe 86 genäht und den Rockteil frei verlängert und breiter gemacht und den Rücken geteilt. Alles in Allem sieht es noch etwas groß aus, aber mal schauen was nachher die Anprobe sagt.

 
Detailansicht
Ich kann dieses Freebook wirklich wärmstens empfehlen und vermute, dass hier noch mehr Trotzkopfkleidchen entstehen werden. Der Vogelstoff ist übrigens "Birdy" von Lillestoff und den grünen Stoff hab ich hier beim örtlichen Stoffdealer erstanden.
Und weil es so schön ist, verlinke ich das Kleidchen bei den Meitlisachen und in der Werkschau von Schnabelina.

In diesem Sinne, achtet auf die Haie.

Survivalschmuck für den Herren

Oder wie ich versuchte mit dem Küchenmesser zu schnitzen.

Herr Shark trägt gerne Hemden. Vor einiger Zeit hatte ich ihm mal ein Paar Manschettenknöpfe geschenkt. Diese kamen sehr gut bei ihm an, sodass er den Wunsch äußerte, dass es ja nicht schlecht wäre mehr als ein Paar zu haben. Und sind wir mal ehrlich, ich besitze mehr als 50 Paar Ohrringe, ich kann diesen Wunsch verstehen.
Also gut, aber wie sollen sie aussehen? Die Idee war schnell gefasst, sie sollen Nutzen und Eleganz verbinden: Kleine Kompanden sollen drauf.
Nun gut, also habe ich entsprechende Materialien aus dem Internet bestellt und habe mich heute hingesetzt, um "Survival-Manschettenknöpfe" zu basteln.
Als Basis dienten mir Manschettenknöpfe von hier. Ich habe zwei verschiedene Größen bestellt, einmal 14, einmal 16mm im Durchmesser. Vorab war aber schon klar, dass es die 14er werden, da die Kompanden eben diesen Durchmesser am Boden haben. Ja. Pustekuchen. Ich wollte also den ersten Kompass in die Fassung stecken - ohne Kleber, nur zu Probe - und er passte einfach nicht. Dann dachte ich "gut, probiere mal den 16mm-Stecker." Und hier ein Bild



Ganz offensichtlich war dieser zu Groß. Hach. Also gut, dann wird eben geschnitzt. Und ich habe völlig unterschätzt, wie hartnäckig doch so ein bisschen Plastik sein kann. Jedenfalls kam in am Ende nur mit dem guten Küchenmesser irgendwie voran:

Einige schwarze Plastikkrümel später passte der Kompass nun endlich in die Fassung.

Also hab ich ihn festgeklebt und wollte mich an den zweiten Knopf wagen. Hier das Ergebnis:

Toll. Kaputt. Und es riecht nach Lösungsmittel Hrmpf. Und ich kriege es natürlich nicht irgendwie wieder zusammengebaut. Doppelt Hrmpf.

Nun gibt es erstmal nur einen neuen Manschettenknopf. Tadaa:




Ab damit zum Creadienstag.
In diesem Sinne. Achtet auf die Haie. Denn sie wissen, wo es langgeht. ;)


Montag, 14. April 2014

Balkoponik - Abenteuer auf dem Balkon

Ein Doppelpost, zwei Themen.
Das erste nenne ich: Balkoponik. Aquaponik auf dem Balkon. Ich hatte hier ja schonmal am Rande darüber berichtet.
Unsere Haischule lebt ja in einer normalen Mietwohnung. Wenigstens haben wir einen Balkon. Er ist zwar nicht sehr groß, aber ein paar Grünpflanzen finden ja immer Platz und eine kleine Aquaponik-Anlage ist da kaum raumintensiver.

Die Balkoponik-Anlage.
 Oben wachsen ein paar Obstzwerge. So richtig grün sind sie noch nicht, aber der Johannesbeer-Busch sieht schon ganz gut aus. In der Mitte steht ein Apfel-Zwerg, der erst am Wochenende dazu kam und noch umgetopft werden muss... Zwar sind Frau Shark und ich gegen Äpfel allergisch, aber beide Unsinne essen gerne Äpfel. Außerdem war er für fünf Euro im Super-Sonder-Angebot. Da konnte ich einfach nicht anders. Naja, und dann ist alles noch ein wenig mit hängenden Teelichten (einige sind aus Babygläschen selbst gemacht - hierzu vielleicht mal ein separater Post?) und Solarleuchten aufgehübscht. Am Abend kann man hier sehr gemütlich sitzen und zwar auch schon jetzt - wenn man eine Jacke trägt.

Zurück zum Thema. Im unteren Bereich fällt das Wasserbecken auf, in dem vier Karpfen wachsen sollen. Das Wasser wird permanent durch den Pflanzkasten darüber gepumpt, in dem nur Kies ist und läuft durch das Rohr, das man links sehen kann, wieder an den Grund des Beckens. Hierfür sorgt eine Solarpumpe, die mit einem Bleiakku gepuffert ist. Da die Sonne allerdings noch nicht ausreichend scheint, wird sie mit einem kleinen Gleichstrom-Netzteil versorgt. Letztes Jahr haben wir mit der Balkon-Anlage zu spät gestartet, erst so im August, glaube ich. Daher konnten wir nicht wirklich viel ernten. Dieses Jahr ist es aber offenbar noch etwas zu früh - bei etwa 5-8 Grad Wassertemperatur die Fische sind noch in der Winterruhe.

Schlafende Fische.
Die Aquaponikanlage habe ich schon seit etwa einer Woche in Betrieb, sodass demnächst was keimen sollte. Aber heute haben wir noch ein anderes Abendteuer auf dem Balkon erlebt.
Eigentlich wollten wir ja am Nachmittag raus gehen, wenn ich den große Unsinn von der Kita geholt habe. Da der April mit seinen Wetterkapriolen heute jedoch sein Image pflegen wollte, sind wir nur auf dem Balkon gewesen. Immerhin auch an der frischen Luft.
Jedenfalls haben wir dort Marshmallows geröstet. Solche spontanen Aktionen sind ja immer etwas schwierig mit einem Holzfeuer, insbesondere auf dem Balkon, wo sich die Nachbarn über den Rauch beschweren könnten.
Daher haben wir in einer Metallschale ein Alkoholfeuer angezündet. Zum besseren Schutz der Umgebung und weil es auch etwas netter aussieht, haben wir die Metallschale in eine Tonschale gestellt.
Feuer an - Marshmallow auf einen Stock spießen - los gehts! Also in meinem Fall war der Stock nur ein Essstäbchen. Es hat aber sehr gut geklappt und reichte völlig aus.
Dem Unsinn schmeckte und gefiel es übrigens sehr. Das ist wirklich eine Sache für den Katalog für regnerische Tage.

outdoor feeling - Marshmallows auf dem Balkon
So, genug Abenteuer für einen Tag. Achtet auf die Haie!

Sonntag, 6. April 2014

Ein verstopfter Abfluss... und wie wir überlebt haben!

Heute mal ein "etwas anderer Survival-Post". Meistens denkt man bei Survival ja an Feuer machen oder daran, einen Unterschlupf zu bauen.
Ich möchte das mal ein wenig weiter fassen. Wir haben z.B. einen verstopften Abfluss in der Dusche überlebt ;)

Ende letzter Woche floss das Wasser auf einmal nicht mehr ab, wie das eben so ist. Der Hausmeister war mit seinem Pümpel völlig machtlos und die verständigten Klempner kamen einfach nicht. Mit Katzenwäsche kommt man zwar über die Runden, aber so richtig schön ist das alles nicht.

Gut das wir die eine oder andere Aquarienpumpe, Schläuche und Gaffa-Band haben ;)

Ein Abfluss-Surrogat.
Es funktioniert so halbwegs. Ganz leer bekommt man die Wann nicht, aber fast. Und desto höher das Wasser steigt, desto besser klappt es, sodass sich beim Duschen ein Pegel kurz unter Knöchelhöhe einstellt. Alles in allem also ausreichend.
Nach der Benutzung spülen wir die Pumpe nun ausführlich in frischem Wasser, damit etwaige Fische nicht zu schäumen beginnen.

Achso, natürlich interessiert uns alle noch die brennendste Frage: Ja, der Schlau endet in der Toilette. Denn dieser Abfluss ist absolut in Ordnung. Gott sei Dank.

Achtet auf die Haie!

Donnerstag, 3. April 2014

Endlich Shelly!

Man man man, was hab ich geschwitzt in letzter Zeit! Sägen, Hämmern, Bohren und zwischendurch immer mal ein paar Minuten abzwacken und nähen. Und ja, nach gut einem Monat ist es nun soweit, die Shelly ist endlich fertig. Hier der Beweis:

Größe L mit halblangen Ärmeln

Stoff: Blaubeersten "Fräulein Märta" in grün sowie dunkelgrauer Jersey


Entschuldigt die schlechten Bilder, vielleicht schaffe ich es morgen noch neue zu machen, aber jetzt fall ich erstmal ins Bett.
Und ich weiß nicht so recht, die Farbkombi gefällt mir gut, aber irgendwie ist in dem Schnitt noch der Wurm drinnen. Ich vermute fast, dass ich sie beim nächsten Mal kürzer mache. Mal schauen. Oben die Raffung haut auch nicht so ganz hin - jedoch denke ich, dass das einfach eine Übungsfrage ist (theoretisch hab ich verstanden, wie ich es machen soll, praktisch klappt es noch nicht so recht..).

Was ich übrigens auch dabei gelernt habe: Man kann auch mit einem Kleinkind auf dem Schoß die Nähmaschine fachgerecht bedienen. Die Kleine hat fleißig geholfen und in den Nähpausen auch etwas unter die Nadel geschoben (keine Sorge, die Maschine war dann immer ganz aus).
Und weil's zeitlich so gut passt, geht das zu Rums.


In diesem Sinne - achtet auf die Haie.

Dienstag, 1. April 2014

Die selbstgebaute Bienenbeute ist endlich fertig!

Die Post-Überschrift sagt es ja schon - die Bienenbeute ist endlich fertig. 
EIne kurze Zusammenfassung für Neuleser: Wir wollen Bienen halten, aber in einer kleinen Bienenbeute. Weil es in dem Maß, in dem wir die Waben mit unseren Bienen bekommen, keine erschwingliche (nicht einmal eine teure) Bienenbeute in der entsprechenden Kompaktheit gab, bauen wir sie einfach selbst

Das wichtigste Element, dass noch fehlte, war der Boden. Er passte ja genau in das innere der Beute rein, allerdings hat es sich herausgestellt, dass die Bienenbeute dann ein paar Millimeter zu flach wäre für Standardrähmchen. Außerdem könnte man den Boden nicht einzeln inspizieren oder säubern, wenn er fest mit dem Rest der Beute verbunden wäre. Also haben wir ihn nicht einfach festgenagelt sondern einen Rahmen genau wie am Deckel gemacht, mit einer Ausnahme: es gibt ein Flugloch.

Hier sieht man die Aussparung im Rahmen, die als Flugloch dienen wird. 



Nachdem dann alles soweit zusammen genagelt war, kam die Holzlasur zum Einsatz.
Von außen ist mit Lasur gestrichen - der Innenraum ist weitestgehend unbehandelt ;)
Natürlich haben wir keinen Pinsel gefunden, jedenfalls keinen, der auch nur annähernd groß genug gewesen wäre. Aber wir sind ja Aquarienbesitzer und so kamen einfach zwei kleine Filterschwämmchen als Alternative zum Einsatz. Es empfiehlt sich, hierbei Gummihandschuhe zu tragen.
Der große Unsinn war übrigens äußerst eifrig dabei.

Damit unsere Bienenkiste nicht direkt auf der Erde steht, sondern leicht erhöht, haben wir noch ein kleines Gestell gebaut.
Bienenbeuten-Erhöhungs-Gestell.
 Die "Tischbeine" sind oben einfach 45° angeschrägt. Dafür haben ich mir von einem Freund eine Stichsäge geborgt, mit der das ganz gut ging. Mit der Handsäge hätte ich vielleicht eine andere Alternative gesucht...
Die "Tischplatte" passt in einen Rahmen an der Unterseite des Bodens der Bienenbeute, sodass sie nicht herunter rutschen kann. Zusätzlich wird das zusammengesteckte Gesamtkonstrukt aber noch von einem Spanngurt fixiert werden.

Ohne Deckel, aber mit Rähmchen.
 Achja, die Rähmchen. Frau Shark hatte heute noch zu gesägt und ich habe dann unter den wachsamen Augen des kleinen Unsinns gehämmert.
Zwischenzeitlich hatte ich ja daran gedacht, nur einen Wabenanfang an der Oberseite der Rähmchen zu befestigen. Nun haben wir uns aber doch dazu entschlossen ganze Mittelwände ein zu ziehen. Normalerweise sind Rähmchen ja mit Drähten bespannt, welche heiß gemacht werden und an denen man die Wachsmittelwände "festlöten" (Imker wären offenbar gern Elektroniker...) kann. Die einfachen Rähmchen, die wir gebaut haben, besitzen selbstverständlich weder Drähte, noch hätten wir gewusst, wie wir die heiß bekommen. Also haben wir versucht, die Wachsplatten direkt am Holz fest zu kriegen. Das kam mir im Kopf noch so einfach vor... Hoffentlich sind unsere Bienen ein wenig gnädig mit dem Interieur.
Hier die komplette Selbstbaubeute.
Endlich ist es geschafft. Wir überlegen einzig noch, die Füße im unteren Bereich zu lackieren, um sie haltbarer zu machen, aber ansonsten ist alles fertig.
Ein Platz für die Bienen wurde inzwischen auch gefunden. Es ist zwar nicht genau der, den Frau Shark gefunden hat, aber er ist ganz in der Nähe. Und es wurde noch ein wenig guerilla gardening betrieben...
Witziger Weise ist es fast dort, wo wir letztes Jahr einen anderen Imker bei der Arbeit gesehen haben, woraufhin Frau Shark die Idee zur Bienenhaltung hatte. Ich denke, dass der Platz ziemlich perfekt ist.

In den nächsten Wochen werden die Bienen kommen, und dann wird sich zeigen wie alles funktioniert.
Auch wenn die Beute keinen Platz für ein großes Wirtschaftsvolk bietet und auch nicht super chic aussieht, so bin ich doch stolz darauf, dass wir es von der Idee bis zur Phase der Umsetzung geschafft haben. Und das ohne größere Probleme.
Ich hoffte ja, dass ein Eigenbau den Einstieg in die Imkerei sehr billig gestalten würde, aber ich denke, ich kann schon sagen, dass das so nicht stimmt. Für Dinge wie Rähmchen und so weiter braucht man eben doch so einige Latten und wir haben insgesamt bestimmt so um die 40 Euro für Holz ausgegeben. Dazu kommt das Bienenvolk für 75 Euro. Und ein paar Dinge an Zubehör, wie z.B. Arbeitshandschuhe, Feger oder auch Fliegengitter für einen selbstgebauten Imkerhut. Zusammen wohl auch 20Euro.
Nicht zu vergessen der Smoker. Das ist eine Art Rauchpumpe, die man zur Beruhigung der Bienen braucht. Den hätte ich wohl lieber selbst gebaut, jetzt wo ich weiß, wie simpel das ist. Stattdessen habe ich ihn für 25 Euro aus der elektronischen Bucht gezogen. Überschlagen steigen wir also für 160Euro ein, und wissen nicht, ob es was wird. Naja.

Aber jetzt wieder mehr Optimismus. Es bleibt dabei - eine kleine Bienenbeute kann man durchaus alleine bauen. Wir freuen uns auf den ersten Honig! Und ich bringe die Kiste wieder zum Creadienstag!

Achtet auf die Haie!

Dienstag, 25. März 2014

Mein erstes Mal.. Guerilla Gardening

Der kleinere Unsinn und ich spielen seit Wochen Ping Pong mit einer recht schweren Erkältung,  daher kann ich hier im Moment so wenig machen. Entweder ich pflege sie oder mich. Nun ja.
Aber heute hatten wir einen geheimen Auftrag von Herrn Shark. Die Bienen kommen ja bald und wir sind immer noch auf der Suche nach dem perfekten Standort für die Beute.
Herr Shark und ich haben uns im Vorfeld überlegt, dass wir am zukünftigen Standort ein paar Blumensamen verstreuen wollen um den Bienen so etwas unter die Flügel greifen zu können. Er hatte schon vor Wochen eine Samensammlung käuflich erworben, die nur darauf wartete zerstreut zu werden. Und heute war es nun so weit. Ich habe zum ersten Mal Guerilla Gardening betrieben. Und der kleine Unsinn auch.
Dabei haben wir die dollsten Abenteuer erlebt, wir haben Ponys gesehen, wurden vom Wind fast weg geweht, das Samenglas wollte reißaus nehmen und das Größte war: Auge in Auge mit echten - wilden - Rehen. Beide Parteien waren völlig starr vor Schreck. Uns haben höchstens 7m getrennt.  Und wir haben es überlebt. :D Leider gibt es von diesem Ereignis kein Foto. Aber das war wirklich was.
Ob wir allerdings nun den perfekten Standort gefunden haben, weiß ich nicht. Aber wir haben Blumen gesät.

In diesem Sinne, achtet auf die Haie!

Freitag, 14. März 2014

It's springtime, Baby!

Endlich. Der Frühling ist da und alle sind wieder gesund. Nachdem erst der kleinere Unsinn und dann ich von einer Bronchitis bzw schweren Erkältung ausgeknockt wurden, können wir nun endlich die Sonne genießen.
Und was noch besser ist: Ich bin seit gestern Eigentümerin eines neuen Fahrrades. Ich freu mich wie verrückt, ich hab es eben zusammengeschraubt und will gleich die erste längere Probefahrt (zur Kita und zurück) machen.
Und weil ich schon mal am Schrauben war, habe ich das Laufrad für die Kleine auchzusammengebaut. Das soll am Wochenende zum ersten Mal Probegefahren werden. Wir sind gespannt. Und hier die Ergebnisse:
Das Laufrad
Mein Rad
Beide zusammen :D
Dabei ist mir aufgefallen, dass man ja beim Laufrad vorne durchaus eine Lenkertasche ranmachen könnte. ;)

Und weil wir ja auch ein Kreativer Blog sind, kommt hier eine Minibastelanleitung:
Man zerschneide einen Getränkekarton, umkleide ihn mit silbernen Gafferband (Banzertape, oder wie man es nennen mag) und klebe zur Zierde noch eine Reihe hübsches Klebeband drumherum. Et Voilá! Eine kleine Stiftedose ist gemacht.
Die Kleine und ich haben während des Krankseins viel gemalt und dabei entstand dieses wunderbare Werk. ;)

Nun, es ist Freutag für mich. :D

In diesem Sinne, achtet auf die Haie!

Dienstag, 4. März 2014

DIY: Eine selbstgebaute Mini-Bienenbeute

Wieder ein Post über die selbstgebaute Bienenbeute für den angehenden Hobbyimker. Ich hatte ja hier schon über die Anfänger berichtet, nun geht es weiter. Tatsächlich ist es ja fast ein wenig beschämend, dass ich immernoch nicht fertig bin mit der Kiste, aber ich habe ja noch so manches mehr zu tun und außerdem noch einen Monat Zeit, bis die Bienen kommen.
Und wie schon beim letzten Mal schiebe ich die Kiste zum creadienstag, denn hier wird ja was "geschaffen". ;)

Also, wie ist der Stand? Der äußere Beutenkörper war ja schon fertig, nun ist auch der Deckel da. Wie bereits im ersten Post erwähnt musste ich ja einen kleinen Rahmen bauen, damit der Deckel nicht in die Beute hinein fällt. Das hat sehr gut geklappt. Ich hatte das Holz noch von der Brettern der Seite übrig.

Der "Auflagerahmen" für den Deckel.



Dann kam noch ein innerer "Verschluss-Rahmen" hinzu, der den Deckel halbwegs fest sitzen lässt und die Beute weniger zugig gestaltet. Er wurde einfach in der Größer der Beuteninnenmaße an den Auflagerahmen genagelt. Hierfür habe ich noch eine dünne (1cm x 2cm) Leiste gekauft. Aus dem Rest habe ich dann die Auflage für die Rähmchen im Inneren der Beute gesägt. Wow, ich hätte "Bilderrahmenmacher" werden sollen.

Hier sieht man den "Verschlussrahmen" aus den dünnen Leisten. In der Beute ist die Auflageleiste zu sehen.


Daneben sind dann natürlich noch die Rähmchen zu fertigen. Insgesamt passen acht Stück in die Beute und die Bienen werden auf vieren geliefert. Die restlichen mache ich selbst. Ich habe mich dabei am Konzept der Bienenkiste orientiert und verdrahte hier nichts.

Mit einfachem Rähmchen im Vordergrund.

So sieht die Kiste dann geschlossen aus:
Geschlossene Bienenanstalt. Aha, ich bin noch nicht fertig.
Man erkennt sofort, zwei ganz wesentliche Details:
Erstens - ich bin kein begnadeter Tischler. Es hätte aber auch schlimmer kommen können.
Und, fast genauso offenbar, zweitens - es gibt keine Einfluglöcher!
Naja, das mache ich dann vielleicht bis zum nächsten creadienstag ;)
Dann gibt es noch einen Anstrich und ein paar Gedanken zum Standort.

Bis dahin achtet auf die Haie!

Sonntag, 2. März 2014

Survival Unterschlupf - was für ein Spaß!

Zunächst einmal: wir haben ein Problem mit unserem Internet und deshalb ist das Posten gerade nicht ganz so einfach. Aber Handy-Internet macht ja so einiges möglich...

Jetzt zum Inhalt: Wer kennt sie nicht, diese Survival-Sendungen, wo jemand "ganz vorsichtig" durch den Wald rennt und - nachdem er auf einen Berg und wieder runter geklettert ist - einen Unterschlupf baut. Nun, ich liebe diese Sendungen. Tatsächlich habe ich dieses Wochenende mit dem großen Unsinn hauptsächlich im Wald verbracht. Und wir haben uns einen Unterschlupf gebaut. Ich wollte das schon lange einmal ausprobieren und war ziemlich gespannt. Aber der große Unsinn war geradezu euphorisch!
Hier mal ein paar Bilder vom Prozess:
Hier ist das Gerippe im Aufbau. Aber noch ist kein Richtfest ;)


Hinten haben wir schon mit dem Eindecken begonnen.


Und weiter eingedeckt.
 Man darf ja nicht einfach überall Feuer machen. Um es trotzdem ein wenig wärmer und netter zu haben haben wir ein Alkoholfeuer angezündet.

Es geht nichts über frisches Popkorn in einem frischen Unterschlupf.


Obwohl - noch besser sind frische Würstchen ;)


Am zweiten Tag haben wir weiter gebaut. Mit einem Vordach.


Fertiges Werk von außen.
Ja, am Ende haben wir die ganze Konstruktion noch mit Ästen bedeckt. Einerseits um das Wegwehen vom Dach zu verhindern. Andererseits um die Silhouette aufzulösen. Beides hat ganz gut geklappt. Ich denke, wer nicht direkt an dem Unterschlupf vorbei geht, findet ihn nicht so leicht.


So das war es erstmal. Mein Fazit: Ein Wochenende im Wald kann ein richtiges Abenteuer sein. Besonders für kleine Jungs. Tee, Popcorn und Würstchen machen es in einem selbstgebauten Unterschlupf gemütlich. Und wärmer als draußen ist es auch.

Achtet auf die Haie!