Endlich wieder ein Aquaponik-Post! Ich
freu' mich.
Ich gebe zu, dass ich beim Bloggen
zuletzt zu inaktiv war, gelobe aber Besserung. Frau Shark bescheinigt
mir ein Winter-Tief und tatsächlich fehlte mir einfach der innere
Antrieb zu soo vielen Dingen. Jetzt ist es draußen wieder länger
hell und ich stimme mich auf den Frühling ein.
Auf geht’s.
Beim letzten Mal habe ich ja davon
berichtet, dass ich endlich eine kleinere Pflanzkiste eingebaut habe,
jetzt kommt die etwas ausführlichere Beschreibung.
Schon bei der größeren Box hatte ich
zuletzt nicht nur Seramis als Substrat verwendet. Ich hatte es beim
ersten Versuch so gemacht, aber bald gemerkt, dass der
Wasseraustausch in dem Substrat nicht gut genug war, sodass sich an
weiten Teilen einfach Staunässe bildete. Ich habe das dann
korrigiert, indem ich alles entnahm, unten eine Schicht größerer
Steine mit einem Durchmesser zwischen 3 und 6cm und erst darüber das
Seramis einfüllte. Das funktionierte auch ziemlich gut – das
Wasser konnte sich unten sehr gut verteilen und wurde dann durch das
Seramis nach oben gedrückt.
Es sollte sich jedoch herausstellen,
dass es unglaublich aufwändig ist, die Steine wieder von dem Seramis
zu trennen. Meine Güte! Aber es half nichts – schließlich wollte
ich es bei der neuen, kleineren Kiste wieder schichten und somit
musste ich zunächst die Steine aussammeln:
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Vor dem Abbauen und Steinsortieren...
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… und während dessen.
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Auf dem zweiten Bild sieht man den
Überlauf sehr gut und kann das Prinzip nocheinmal gut
nachvollziehen: Das Wasser wird in Bodennähe eingelassen und steigt
durch den Ton zum Überlauf. Moment, hatte ich das schon erwähnt?!
;)
Dann ging es daran, die neue Kiste zu
bestücken.
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| Die "Drainagesteine" |
Das ist die untere Schicht mit den
etwas größeren Steinen. Darüber kommt dann das Seramis.
Bei der letzten Pflanzkiste habe ich
bemerkt, dass auf dem Seramis teilweise Algen wuchsen. Außerdem
zieht sich das gesamte Zeug bis zur obersten Schicht mit Wasser voll,
sodass es oben immer feucht und die Verdunstung sehr groß ist.
Daher legte ich ganz oben noch eine
dünne Schicht Steine auf. Das Ergebnis war dann der Zwischenstand im
letzten Aquaponik-Post.
Es hat sich allerdings gezeigt, dass
die Seramisschicht ein wenig zu dünn war, sodass sich teilweise
freies Wasser an der Oberfläche sammelte.
Da ich der Meinung bin, dass die
Filteroberfläche durchaus groß genug sein müsste, habe ich einfach
noch kleine Steine (ca. 8mm) aufgefüllt.
Anschließend habe ich auch gleich noch
etwas gesät, direkt zwischen die Steine.
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Das vorläufige Endergebnis.
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Im Vergleich zu der größeren Kiste
haben wir doch schon einen Platzgewinn.
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| Kleine Triebe. |
Zu guter Letzt noch ein Detailfoto der
sprießenden Pflänzchen. Es handelt sich um Mangold.
Leider glaube ich nicht, dass wir noch
viel davon haben werden, denn die Tage der Aquaponikanlage sind
leider gezählt. Demnächst wird es in unserer Wohnung
Renovierungsarbeiten geben in deren Zuge wir unsere Küchenzeile und
auch die Anlage entfernen müssen.
Trotzdem fand ich es trist, wenn nicht
wenigsten etwas beim Wachsen beobachtet werden kann.
Ich weiß noch gar nicht so genau, was
ich mit den Fischen mache; sie brauchen es ja warm und wir werden
Stromlos sein. Naja, kommt Zeit, kommt Rat.
Viele Grüße und achtet auf die Haie!





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