Mittwoch, 12. Februar 2014

Es gibt ein neues Projekt!

Ja, tatsächlich, noch ein zweiter Post heute Abend.
Und zwar haben Frau Shark und ich ein neues Projekt im Auge. Verglichen mit Nähen und Aquaponik ist es allerdings viel, viiieeell gefährlicher und wilder.
Es macht z.B. immer "bssssss". Die Rede ist von Bienen. Tatsächlich wollen wir uns ein Bienenvolk anschaffen.
Die Idee kam von Frau Shark und ich weiß gar nicht mehr so genau wann und warum. Es ist schon ein paar Monate her. Seitdem habe ich mich allerdings etwas mit dem Thema beschäftigt und bin auf etliche interessante Dinge und auch Kuriositäten gestoßen. Wirklich inspirierend war für mich dieser Bericht, indem die Bienenhaltung in einem Blumentopf beschrieben wird. Der Sinn ist hier hauptsächlich eine "Ersatzkönigin" zu haben und die Abläufe in so einem Bienenvolk beobachten zu können. Der Blumentopf steht auf dem Balkon und es gibt offenbar keine Probleme mit Stichen.
Überhaupt war es für mich sehr bemerkenswert, dass es in der Nähe von Bienenstöcken grundsätzlich keine Probleme mit Stichen zu geben scheint.
Trotzdem möchte ich von einer Haltung auf dem Balkon absehen. In erster Linie wegen des kleinen und des großen Unsinns, andererseits aber auch wegen unserer Nachbarn. Aber wo sollen die Bienen wohnen?!
Vorankündigung: Jetzt wird es ganz verrückt. Wer kennt "guerilla gardening"? So schwebt mir das vor, nur mit Bienen...
Ich möchte die Bienen also an einem quasi öffentlichen Ort aufstellen. Wichtig ist natürlich, dass es wenig bis fast keinen Publikumsverkehr gibt. Allerdings sind normale Bienenstöcke ja auch draußen... Eine endgültige Standortwahl ist noch nicht gefallen.

Gut, nun ist die Haltung im Blumentopf wie im obigen Beispiel aber doch ein wenig zu eng. Also muss entweder ein deutlich größerer Blumentopf her, oder eine andere Bienenbeute (so heißt das Bienendomizil).

Nun habe ich gelernt, dass in normale Bienenbeuten Rähmchen (ja, der Imker spricht gern in der Verniedlichung) eingehangen werden. Wie Kassetten. Und in diesen Kassetten befinden sich die Bienewaben.
Selbstverständlich gibt es davon ganz verschiedene Standardmaße.

Bienenvölker kann man kaufen, z.B. im Internet. Dabei gibt es einiges zu beachten, z.B. sollte man auf Importe verzichten, da sie Parasiten und Krankheiten einschleppen können. Andererseits sind Kunstschwärme ungünstig. Darauf gehe ich vielleicht ein anderes Mal ein. Ich habe jedenfalls eine Bienenbezugsquelle ausgemacht und die Bienen werden mit vier Rähmchen geliefert.

Und hier beginnt das Problem. Die vier Rähmchen bekomme ich aufgrund der Größe natürlich nicht in einen Blumentopf. Diese Varianten fällt also schonmal aus. Bleibt die Bienenbeute.

Selbstverständlich kann man die kaufen. Aus Holz oder Styropor bestehen sie und sind super erweiterbar. Für den Profiimker. Nebenbei gesagt sind sie auch nicht ganz billig. Deshalb und weil ich gerne eine wirklich kleine Beute haben wollte, wie es sie zumindest mit "unserem" Rähmchenmaß nicht zu geben scheint, bauen wir sie selbst.

Der Plan ist bislang nur im Kopf, aber Holz haben wir schon gekauft. Im Baumarkt für insgesamt knapp 20 Euro.
Ursprünglich waren es drei Bretter mit 80*40*2cm und eine lange, dünne Leiste mit 3*1*240cm. Die Fertige Beute soll etwa 30*30*40cm messen. Mal sehen, wann wir dazu kommen, die Beute zu bauen.

Soweit erstmal diese Ankündigung.

Viele Grüße und achtet auf die Haie!

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